Szenografische Möglichkeiten
Der szenografischen Umsetzung sind kaum Grenzen gesetzt. Hier mögliche Anwendungen:
- Einsatz als polymediales und multilinguales Informationssystem, welches zu bereits bestehenden Objekten oder Szenen, zum Beispiel in Ausstellungen und Museen, Informationen liefert.
- Bestehende Objekte und Szenerien können virtuell zum Leben erweckt werden und (ihre) Geschichten erzählen. Diese Geschichten können vielfältig und verschieden aufwändig inszeniert werden: vom einfachen Video über ein Objekt, zu Theaterszenen in Räumen und mit Objekten bis zu szenischen Führungen durch Objektsammlungen und Räume.
- Inszenierung von Zeit- und Themenreisen durch bestehende Räume In- oder Outdoor ohne direkt vorhandene Ausstellungen oder Objekte. Der User wird in diesen Zeitreisen von der App, respektive den darin vorkommenden Figuren, geführt. Er wird durch die Art der Inszenierung Teil der Inszenierung und wechselt seinen Standpunkt vom objektiven Betrachter zum subjektiven Teilnehmer einer Begehung, Reise, Wanderung etc.
Wo kann der Living-History Guide eingesetzt werden?
- In Museen, Ausstellungen und Sammlungen Indoor oder Outdoor
- Auf Themenwegen Outdoor zur Ergänzung oder zum Ersatz bestehender Informationssystem
- Für Zeit- und Themenreisen, zum Beispiel in Tourismusregionen, Kulturerbestätten, auf historisch interessantem Geländen oder in geschichtsträchtigen Gebäuden u.v.m.
Dramaturgie
Der Living-History Guide bietet diverse Möglichkeiten, für den Museumsbesucher einen Rundgang zu gestalten:
Selber entdecken
Der Besucher bewegt sich mit dem Guide nach Lust und Laune durch die Ausstellung. Bei den Exponaten, die ihn interessieren, richtet er die Kamera auf den QR-Code und löst den entsprechenden Inhalt aus.
Navigieren über das Menu
Die App organisiert die Inhalte als Seiten in einer Menustruktur. Besucher können so gezielt navigieren, also zum Beispiel von einem Exponat in den Raum zu einem thematischen Überblick wechseln.
Guided Tour
Die Einzelseiten lassen sich hintereinander stellen, der Besucher springt so von einem Eintrag zum nächsten. Es entsteht eine geführte Tour.
Videoführung
Schauspieler führen durch die Ausstellung, sprechen zum Gast und bitten ihn von Raum zu Raum. Dabei werden historische Figuren zum Leben erweckt, treten aus Bildern oder Installationen und lassen eine Zeit plastisch und authentisch auferstehen.